Souveränität und Selbstbewusstsein

Auf andere wirken II

Im letzten Letter sprachen wir über die Wirkung von positiver Ausstrahlung. Heute geht es um souveränes und selbstbewusstes Auftreten. Und auch das ist kein Hexenwerk.Souveränität basiert auf einer inneren Haltung, die andere Menschen förmlich spüren können. Sie zeigt sich darin, dass du in jeder Situation ruhig und bedacht agierst – selbst, wenn es mal hektisch wird. Diese Ruhe und Gelassenheit ist ansteckend und vermittelt deinem Umfeld, dass du die Dinge im Griff hast. (Überlege an dieser Stelle einmal, wer in deinem Umfeld souverän wirkt und was es mit dir im Gespräch macht.)Selbstbewusstsein hingegen ist die Überzeugung von den eigenen Fähigkeiten. Es gibt dir die Kraft, Herausforderungen anzugehen und mutig zu sein. Dabei ist Selbstbewusstsein nicht mit Arroganz zu verwechseln. Es geht darum, sich seiner Stärken bewusst zu sein, ohne sich über andere zu stellen. Das Schöne ist: beides kannst du aktiv bei dir trainieren und entwickeln. Auf dem Weg dahin begleite ich dich gerne. Falls Du Fragen hast, melde dich jederzeit bei mir.Liebe Grüße, Volker

Souveränität trainieren

Atemübung

Meine persönliche Lieblingsübung, um souverän zu bleiben

Atme mit verstärkter Bauchatmung (Zwerchfellatmung) 4 Sekunden ein und anschließend 7 Sekunden aus. Wiederhole diese Atmung 11 Mal.
Trainiere am besten täglich, damit du die Wirkung im Ernstfall sofort erzeugen kannst.

Ich nutze es beispielsweise zum abendlichen Einschlafen. Und in kritischen/stressigen Situationen kann ich mit dieser Atemtechnik innerhalb von Sekunden ruhig, souverän und stabil bleiben oder wieder werden.

Was passiert bei dieser Atemtechnik? Ich aktiviere den Nervus Vagus, den Parasympathikus. Und das wirkt Stresssituationen entgegen.

Image - Newsletter, Die starek, überzeugende Stimme, Charisma entwickeln

Sich selbst kennen und danach handeln.

Atmen und bewusst sein.

Werde dir deiner Werte und Überzeugungen bewusst und kommuniziere diese ganz klar.

Führungskräfte wie Virginia „Ginni“ Rometty (IBM) und Sundar Pichai (Google) sind Beispiele dafür, wie wichtig es ist, authentisch zu bleiben und sich gleichzeitig weiterzuentwickeln.
Beide haben verstanden, dass Souveränität nicht durch Perfektion entsteht, sondern durch das ständige Streben, sich selbst treu zu bleiben.

Rometty war bekannt dafür, auch in schwierigen Situationen Ruhe zu bewahren und dabei ihre Werte klar zu kommunizieren – eine Eigenschaft, die ihr half, eine starke Führungspräsenz aufzubauen.

Souverän, klar und zielgerichtet

Tipp

Bevor du in ein schwieriges Gespräch gehst, stelle dir die Frage: „Was möchte ich wirklich vermitteln?“

Durch diese kleine Vorbereitung kannst du in der Konversation klarer und zielgerichteter auftreten – das schafft Sicherheit bei dir und Vertrauen bei deinem Gegenüber.

Für Vertriebler bedeutet dies, die eigenen Produkte so zu präsentieren, dass nicht nur Fakten im Vordergrund stehen, sondern auch eine echte Begeisterung.

Für Führungskräfte ist es essenziell, diese Klarheit in Meetings oder Change-Prozessen zu nutzen.

Reflexion

Fragen an dich

  • Wann fühle ich mich am souveränsten – und warum?
  • Wie gelingt es mir, meine eigene Unsicherheit zu akzeptieren und dennoch souverän zu wirken?
  • Was sind meine Kernwerte, die ich in jeder Situation vertreten möchte, und wie bringe ich sie authentisch in meinem Alltag ein?
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