Konzentration

Die Superkraft deines Gehirns

In diesem Newsletter widmen wir uns einem zunehmend wichtiger werdenden Faktor im disruptiven Umfeld der VUCA-World: der Konzentration.
Wir erklären dir warum Konzentration so wichtig ist und wie du es schaffst, dir konzentrierte Momente zu ermöglichen.

Semper Avanti - Illustration, Konzentration

Nutzen

Warum ist Konzentration so wichtig für dich?​

  • Zeitersparnis bei weniger Fehlerhäufigkeit
  • Erhöhte Zufriedenheit am Ende des Arbeitstages (du siehst, was du geschafft hast)
  • Ressourceneinsparung
  • Effektivitätssteigerung

Ablenkung schwächt Konzentration

Aus dem Alltag

Schon vor Covid 19 lebtest du in der sog. VUCA-World. In diesem disruptiven Umfeld, das von zunehmender Ablenkungsdichte und Reizüberflutung geprägt ist, leidet deine Konzentrationsfähigkeit. Setzt du dich beispielsweise an den Schreibtisch, wirst du statistisch schon nach 3 Minuten durch die erste Ablenkung unterbrochen.
Dieser Vorgang lässt sich an der Sägezahn-Grafik gut erklären (siehe oben).

Es dauert ca. 12 Minuten, bis wir gedanklich tief in einem Prozess bzw. Projekt angekommen sind. Wenn uns jetzt eine Ablenkung – z.B eine Frage eines Kollegen oder ein Kundentelefonat – ereilt, fallen wir wieder nahezu an den Anfang der Konzentrationstiefe zurück und benötigen wieder ca. 12 Minuten, bis unsere Konzetration wieder bei 100% liegt. Bei der nächsten Störung erfolgt das gleiche Spiel. …
Das kostet immens viel Kraft und am Ende des Tages fragen wir uns: „Was habe ich heute eigentlich gemacht?“

Konzentrationszeit planen

Tipp 1

Konzentration kommt nicht von allein. Es hat sich herausgestellt, dass es sinnvoll ist, feste Fokuszeiten einzuplanen. Dabei kommt es zu einem Gewöhnungseffekt und die Zeit der intensiven Konzentration kann bei Bedarf bis auf 60 bis maximal 90 Minuten erhöht werden. Nach dieser Zeit ist eine Pause dringend nötig (siehe unten).

Planungs-Schritte

Tipp 2

Prioritäten setzen

Erledige nur das Wichtigste in der Konzentrationszeit. Hier hilft Dir auch die Churchill Matrix.

Optimale Tageszeit

Plane die Konzentrationszeit in die optimale Tageszeit ein. (Die beste Konzentrationsfähigkeit ist bei den meisten Menschen zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr)

Konzentration auf eine Sache

Mache immer nur eine Sache zur Zeit. Arbeite nicht parallel und halte ext. Impulsen wie E-Mails stand.

Feste und regelmäßige Planung

Plane die Konzentrationszeit fest in deinen Tagesrhythmus ein. So wird es rasch zur Gewohnheit – ein guter Lerneffekt.

Lässigkeit leben

Sollte es zur geplanten Zeit einmal nicht möglich sein, dass du dich konzentrieren kannst, dann mach einfach etwas Anderes. Denn es macht keinen Sinn, dass du dich beim Konzentrieren quälst.

Schrittweise steigern

Bist du im regelmäßigen Rhythmus der Planung, kannst du deine Konzentrationszeit schrittweise bis max. 90 Min steigern. Danach ist spätestens eine Pause nötig.

Das Eisenhower-Prinzip

Prioritäten setzen

Pausenkultur

Tipp 3

Willst du konzentriert arbeiten, musst du Pausen machen.
Es gilt: mehrere kurze Pausen sind effektiver als weniger lange Pausen.
Plane die Pause spätestens nach 60-90 Minuten ein.
Plane die Pause rechtzeitig. Damit verhinderst du spätere Konzentrationsschwierigkeiten im Laufe des Tages. (Das ist vergleichbar mit dem Sportler, der trinken muss, bevor das Durstgefühl einsetzt. Bis dahin ist er schon teildehydriert.)
Pausen machen im optimalen Fall ca. 10% der Arbeitsphase aus.
Und: Mache in den Pausen einfach Nichts. Schaue nach draußen, genieße die Natur, atme bewusst tief ein und aus …

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